Stadt Zell / Mosel
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Geschichte der Stadt
Zell an der Mosel, malerisch in der Moselschleife "Zeller Hamm" gelegen, blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Die Ursprünge der Stadt reichen bis in die Römerzeit zurück, als sie nach 70 n. Chr. gegründet wurde. Der heutige Stadtteil Kaimt wurde erstmals 732/733 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1222 erhielt Zell die Stadtrechte und entwickelte sich zu einem bedeutenden Zentrum des Weinbaus. Seit 1332 war Zell kurtrierische Stadt und bis 1794 Oberamtssitz des Amtes Zell. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch; 1815 wurde die Stadt auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Ein verheerender Brand im Jahr 1848 zerstörte große Teile der Stadt, doch Zell wurde wieder aufgebaut und erlebte insbesondere durch den Weinbau einen erneuten Aufschwung.
Sehenswürdigkeiten
Collis Turm: Ein beliebter Aussichtspunkt, der einen beeindruckenden Blick über die Mosellandschaft und die Weinberge bietet. Der Aufstieg wird mit einer herrlichen Panorama-Aussicht belohnt.
Weinbar Alte Stadtmauer, Weinmanufaktur JJ Lehmen: Ein charmantes Weingut, das für seine exzellenten Weine bekannt ist und Verkostungen in historischem Ambiente anbietet.
Historischer Marktplatz: Das Zentrum der Stadt mit dem "Zeller Schwarze Katz"-Brunnen und dem Rathaus, das die Touristinformation beherbergt. Ein idealer Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang.
Kurfürstliches Schloss Zell: Ein beeindruckendes Schloss, das heute als Hotel und Veranstaltungsort dient. Es bietet Einblicke in die Geschichte und Architektur der Region.
Fachwerkhaus "Boos von Waldeckhof": Eines der ältesten Gebäude entlang der Mosel, erbaut um 1600, heute Heimat des Weinguts Treis. Ein Zeugnis der traditionellen moselländischen Architektur.
Wein- und Heimatmuseum: Im historischen Rathaus von 1882 gelegen, beleuchtet es die Stadtgeschichte und den Weinbau an der Mosel mit Exponaten aus keltischer und römischer Zeit.