Stadt Zell am Harmersbach
|
|
Geschichte der Stadt
Zell am Harmersbach, idyllisch im Schwarzwald gelegen, wurde im Mittelalter als Rodungssiedlung des Klosters Gengenbach gegründet und 1139 erstmals urkundlich erwähnt. Um 1325 erfolgte die Stadtgründung, und 1330 verlieh Kaiser Ludwig IV. Zell die Stadtrechte. Bemerkenswert ist, dass Zell im Heiligen Römischen Reich die kleinste Freie Reichsstadt war, jedoch damals mehr Fläche hatte als die nahegelegene Reichsstadt Offenburg. 1803 verlor Zell im Zuge der Mediatisierung seine Reichsfreiheit und wurde Baden zugeschlagen. Heute zeugen zahlreiche historische Bauwerke von der bewegten Vergangenheit der Stadt.
Sehenswürdigkeiten der Stadt
Historische Altstadt: Die charmante Altstadt besticht durch ihre Fachwerk- und Jugendstilhäuser entlang der Hauptstraße. Heimelige Gässchen, lauschige Winkel sowie kleine Straßencafés und Geschäfte laden zum Schlendern und Verweilen ein.
Storchenturm-Museum: Der markante Storchenturm, ein Relikt der mittelalterlichen Stadtbefestigung, beherbergt heute ein Museum, das Einblicke in die Stadtgeschichte bietet.
Villa Haiss: Dieses Museum für zeitgenössische Kunst präsentiert Werke nationaler und internationaler Künstler und verbindet moderne Kunst mit historischem Ambiente.
Heimatmuseum Fürstenberger Hof: In einem original Schwarzwälder Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert wird das ländliche Leben vergangener Zeiten anschaulich dargestellt.
Wallfahrtskirche "Maria zu den Ketten": Diese Kirche, deren Bau um 1480 begann, ist ein bedeutendes religiöses Zentrum und beeindruckt durch ihre Architektur und Geschichte.