Geschichte der Stadt Teupitz
Teupitz entstand bereits sehr früh als eine slawische Siedlung und wurde 1186 erstmals ein Burchardus de Plozeke erwähnt.
Im Jahr 1307 fand auf der heutigen Schlosshalbinsel erstmals Burg „Tupcz“ Erwähnung. Als sich slawische Feudalherren „von Plotzigk, Herren tu dem Tupetz“ hier niederließen und eine Befestigungsanlage gründeten, bestand diese nur aus einfachen Holz-Erd-Mauern.
Die Edlen Schenken von Landsberg und Syda die zu den reichsten Feudalgeschlechtern gehörten, regierten seit 1328 bis 1718 und ließen die Wasserburg zu einem stattlichen Anwesen ausbauen. Den Namen der Region „Schenkenländchen“ verdanken wir diesen Freiherren.
Die Schenken erbauten die heute 600-jährige Backsteinkirche „Heilige-Geist-Kirche“.
Im 30-jährigen Krieg wurden das Schenkenländchen und Schloss Teupitz stark in Mitleidenschaft gezogen.
1717 veräußerten die letzten Schenken den Besitz an den preußischen König Friedrich Willhelm, der das Anwesen 1812 aus Finanznot in Privathand weiter verkaufte.
Schon Theodor Fontane war 1894 bezaubert von Teupitz und seinem See.
Auf der Höhe über der Altstadt steht seit Anfang des 20 Jh. eine große Psychatrische Klinik, diese war im Krieg deutsches später russisches Militärlazarett und bis 1994 das Garnisionskrankenhaus der russ. Militärstadt Wünsdorf, heute ist dort die Landesklinik Teupitz ansässig.
(Quelle: Stadt-Homepage)
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