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  • Stadt Groitzsch

    Stadtdaten


    Bundesland: Freistaat Sachsen
    Regierungsbezirk: Reg.-Bez. Leipzig
    Land
    Kreis:
    Leipziger Land
    Fläche: 70,06 km²
    Einwohner: 8.593 (30. April 2005)
    Bevölkerungsdichte: 123 Einwohner je km²
    Höhe: 152 m ü. NN
    Postleitzahlen: 04539
    Telefonische Vorwahl: 034296
    Geografische Lage: 51° 8' 60" n. Br. 12° 16' 60" ö. L.
    Kfz-Kennzeichen: L (BNA - auch noch gültig)
    Gemeindeschlüssel: 14 3 79 260 Gemeindegliederung: 29 Ortsteile
    Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1 04539 Groitzsch

    Surftipps zur Stadt


    Stadt-Homepage - Internetauftritt der Stadt

    Geschichte der Stadt Groitzsch


    Die ältesten Funde im Stadtgebiet gehen bis auf 4000 v. Chr. zurück, sind also mind. 6000 Jahre alt. Bis ins Frühmittelalter fanden zahlreiche Völkerschaften in und um Groitzsch ihre Heimstadt. Seit dem 6. Jhd. sind in der Umgebung slawische Volksstämme nachweisbar, die in der ersten Ostexpansion (10. Jhd.) mit den von Westen einwandernden Deutschen verschmolzen.

    Unsere Stadt wurde 1039 in den berühmten "Pegauer Annalen" erstmals erwähnt. In dieser Zeit hatte sich bereits eine Ansiedlung im Sinne einer Kombination von frühdeutscher Burg und kaufmännischer Siedlung herausgebildet.

    Die weitere Besiedlung des Stadtterritoriums und Entwicklung der frühstädtischen Ansiedlung erfolgte im Schutze der um 1080 von Wiprecht von Groitzsch (1050-1124) erweiterten Burg, die um 1100 zu einer der größten Festungen Sachsens zählte.

    Die heutige Stadt Groitzsch wurde planmäßig mit großem Marktplatz und gitterförmigem Grundriß angelegt und ausgebaut. Die eigentliche Stadtgründung erfolgte 1214 durch den Markgrafen Dietrich dem Bedrängten, womit sich die Politik des wettinischen Fürstenhauses gegen die Pegauer Reichsabtei (1096 durch Wiprecht gegründet) und deren Städtepolitik bestätigt. Unsere Stadt wurde etwa ab 1200 mit Wall und Graben befestigt, deren heutiger Verlauf zum Teil noch in den Bereichen Brühl und Lindenplatz erkennbar ist. Mit der Stadtgründung wurde gleichzeitig das Markt- und Münzrecht verliehen. 1218 wurden letzteres durch kaiserlichen Schiedsspruch wieder aufgehoben.

    Neben der eigentlichen Stadt entwickelte sich unabhängig davon die Vorstadt Groitzsch (Dorf- und Rittergut). Das Vorstädtchen war bis ins 19. Jhd. Besitztum und Pfandobjekt der jeweiligen Rittergutsbesitzer. Mit der Zerstörung der Burg Groitzsch um 1300 sank die Bedeutung zusehends. Da Groitzsch nicht an wichtigen Handelsstraßen lag und zum anderen mit der Verlegung der Vogtei nach Pegau (1640) kein Verwaltungsmittelpunkt mehr war, stagnierte die Entwicklung der Stadt. Im Ergebnis des 30jährigen Krieges verlor die Stadt 1651 ihre Selbständigkeit und wurde wie das Vorstädtchen immer Besitztum und Pfandobjekt der jeweiligen Rittergutsbesitzer. Bis 1834 unterlagen Stadt und Vorstadt der Vasallenherrschaft und waren Sitz einer herrschaftlichen Lehns- und Ortsobrigkeit und des Patrimonialgerichtes.

    Mit der in der Mitte des vorigen Jahrhunderts beginnenden industriellen Entwicklung veränderte sich Groitzsch zu einer Industriestadt mit relativ modernem Gepräge und weitete sich territorial nach Süden und Osten beträchtlich aus. 1830 erlangte Groitzsch seine Freiheit von der Vasallenherrschaft, und 1834 vereinigten sich Stadt und Vorstadt. In der Gründerzeit entstanden Bürgerhäuser, die den städtischen Charakter prägten und auch heute noch dominant sind.

    Groitzsch entwickelte sich zu einem bedeutenden Zentrum des Schuhmacherhandwerks. 1850 errichtete C.R. Meischke in Groitzsch die erste mechanische Schuhfabrik.

    Die später in Groitzsch hergestellten "BELLA"-Schuhe wurden auch über die Landesgrenzen der damaligen DDR hinweg verkauft. Auch heute noch legen die insgesamt 3 Schuhläden ein (wenn auch kleines) Zeugnis ab von der großen Schuhmachertradition unserer Stadt.

    (Quelle: Stadt-Homepage)



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