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  • Stadt Varel

    Stadtdaten


    Bundesland: Niedersachsen
    Land
    Kreis:
    Friesland
    Fläche: 113,53 km²
    Einwohner: 25.124 (31. Dezember 2003)
    Bevölkerungsdichte: 221 Einwohner/km²
    Höhe: 1200cm ü. NN
    Postleitzahl: 26316
    Telefonische Vorwahl: 04451
    Geografische Lage: 53° 23' 49 N 8° 8' 10 O
    Kfz-Kennzeichen: FRI
    Gemeindeschlüssel: 03455026
    Stadtgliederung: 33 Stadtteile
    Adresse der Stadtverwaltung: Windallee 4 26316 Varel

    Surftipps zur Stadt


    Stadt-Homepage - Internetauftritt der Stadt

    Geschichte der Stadt Vacha


    Südlich vom Jadebusen, im Land
    Kreis Friesland, findet man Varel, eine kleine Stadt mit rund 25.000 Einwohnern, der man nicht ansieht, daß eine über 900 Jahre alte Geschichte hinter ihr liegt. Urkundlich erwähnt wurde Varel zum erstenmal 1123 als Meierhof "Farle" in einem Schreiben des Papstes Kalixt II an das Rasteder Benediktinerkloster. Doch es gibt verschiedene Hinweise darauf, daß es Varel schon 1108 gegeben haben muß. Die genaue Entstehung des Namens "Varel" ist nicht bekannt, jedoch gibt es hierfür zwei Theorien.

    Zum einen besteht die Vermutung, daß das Wort "Farle" eine Zusammensetzung der friesischen Wörter "fran" und "le" bzw. "lo" sei. Dieses würde soviel wie "Heiliger Wald" bedeuten. Die Vermutung wird von der Theorie gestützt, daß der heutige Kirchplatz früher einmal eine friesische Kultstätte und der zugemauerte Brunnen eine heilige Quelle war.

    Zum anderen wird behauptet, daß Varel oder Farle eine Bezeichnung für den Sammelplatz einer germanischen Hundertschaft war. Sicher ist, daß sich Varel bereits im 13. Jahrhundert als Mittelpunkt seiner umliegenden Region herauskristallisiert hatte. Ausschlaggebend hierfür war eine der vier Gaukirchen des Friesenlandes Rüstringen, welche bereits vor 1200 in ihrer ursprünglichen Gestalt bestand.

    In der folgenden Zeit fiel Varel unter die Herrschaft der sogenannten friesischen "Häuptlinge". Da die Grafen mehr und mehr an Macht verloren, fiel den Schulzen und Richtern, den späteren Häuptlingen, ein immer größerer Einfluß zu. Erst im Jahr 1429 gelang es dem Oldenburger Grafen, den Vareler Häuptling zu beugen. Damit war die Stärke Varels gebrochen. Stück für Stück wanderte ehemals Vareler Land in die Hände der Oldenburger Grafen. Mit Hayo dem Jüngeren verstarb 1481 der letzte Häuptling und Varel war gänzlich der oldenburgischen Herrschaft unterstellt. Von diesem Zeitpunkt an befand sich Varel im Machtkampf des oldenburgischen Hauses.

    Über zwei Jahrhunderte wurde Varel vererbt, verschenkt, getauscht oder erkämpft. Erst Graf Anton Günther von Oldenburg (1583-1667) regierte wieder mit milderer Hand. So schaffte er es, daß der 30jährige Krieg fast spurlos an den Varelern vorbei zog. Nach seinem Tod gab es einen langjährigen Erbfolgestreit zwischen Holstein und Dänemark, den Dänemark schließlich gewann. Dänemark wurde die Obrigkeit über Varel zugesprochen und konnte sie bis ins Jahr 1773 halten, denn in diesem Jahr wurden die beiden Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst zum Herzogtum Oldenburg zusammengefaßt. Damit stand Varel wieder unter oldenburgischer Herrschaft. Doch das sollte nicht lange so bleiben. 35 Jahre später streckte Napoleon die Hand nach der Edlen Herrschaft Varel aus und übertrug sie seinem Bruder König Ludwig von Holland. Doch wieder gelang es Oldenburg "sein" Varel zurückzugewinnen (1809), dieses Mal aber nur für ein Jahr. Denn von 1810-1814 wurde das oldenburgische Herzogtum dem Kaiserreich Frankreich unterstellt. Zwar gehörte Varel ab 1814 wieder zu Oldenburg, doch die endgültige Zusage, daß Varel zum Herzogtum gehöre, wurde erst 1854 erteilt. In dieser relativ ruhigen Zeit begannen die Vareler mit dem Ausbau ihrer Stadt. 1832-1834 wurden die Hauptstraßen gepflastert, 1842 wurde das Eisenwerk gegründet, mit dem Bau der Großen Mühle (1847) und dem Ausbau des Vareler Hafens begonnen (1852). Ferner wurden ein Hauptzollamt (1855) und eine Telegrafenstation (1858) eingerichtet. Im selben Jahr wurde Varel zur Stadt erster Klasse erklärt. Außerdem wurden in dieser Zeit der Turnerbund (1861), die katholische Volksschule (1866) und die "Kinder-Bewahr-Anstalt" (1866), ein Vorgänger der heutigen Kindergärten, gegründet. Im Jahr 1867 schuf man mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Wilhelmshaven-Varel-Oldenburg eine schnelle Landverbindung zum Reichskriegshafen Wilhelmshaven. 1882 begann der Bau des alten Rathauses und fünf Jahre später der Bau des alten Postamtes. Im Jahr 1912 wurden das Elektrizitätswerk und ein Jahr später der Wasserturm gebaut. Nach den beiden Weltkriegen waren auch die Vareler gezwungen, sich mit dem Wiederaufbau der Wirtschaft zu beschäftigen. Von 1950 an wurde um-, an- und ausgebaut, restauriert, errichtet und erweitert. Als die Stadt 1975 die Autobahnanbindung bekam, war das infrastrukturelle Netz in seiner heutigen Form geschaffen. Aber auch mit all den Modernisierungen und Erneuerungen zerstörte Varel nicht das landschaftliche Bild seiner Umgebung. Im Gegenteil, vieler seiner im Um
    Kreis liegenden Gebiete stehen unter Landschafts- oder Naturschutz. Geprägt durch verschiedene Landschaftsformen wie Wald und Geest, Moor und Marsch, Siele und Deiche, ist die Vareler Gegend eine vielfältige Landschaft, die in vergleichbarer Form nur selten anzutreffen ist.

    (Quelle: Stadt-Homepage)



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