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  • Stadt Teublitz

    Stadtdaten


    Bundesland: Bayern
    Regierungsbezirk: Oberpfalz
    Land
    Kreis:
    Schwandorf
    Fläche: 38,25 km²
    Einwohner: 7.485 (31. Dezember 2003)
    Bevölkerungsdichte: 196 Einwohner je km²
    Höhe: 352 m ü. NN
    Postleitzahlen: 93158
    Telefonische Vorwahl: 09471
    Geografische Lage: 49° 13' 23" N, 12° 5' 18" O
    Kfz-Kennzeichen: SAD
    Gemeindeschlüssel: 09 3 76 170
    Stadtgliederung: 4 Stadtteile
    Adresse der Stadtverwaltung: Platz der Freiheit 7 93158 Teublitz

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    Geschichte der Stadt Teublitz


    Unsere Stadt wurde erstmals urkundlich im Jahre 1230 erwähnt, und zwar in einem Verzeichnis, das Otto II. anfertigen ließ, um einen Über­blick über alle Einkünfte aus seinen ­Gütern und Besitzungen zu gewinnen. Es heißt dort: „Tiubelitz git man ain und zwainzig schillingen. Aver ze Tiubelitz von zwain lehen git man halp pfund.“ Da sich Teublitz also ursprünglich nicht in klösterlichem, sondern gräflichem Besitz befand, konnte es auch nicht in den Traditionsbüchern von Klöstern genannt werden; daraus erklärt sich die relativ späte urkundliche Erwähnung. Es wird aber vermutet – Name, Lage und Siedlungsgeschichte weisen darauf hin – daß der Ort wesentlich früher, möglicherweise schon um 800 bestanden hat. Meist wird der Ortsname von Teublitz als slawischer Name angesehen und daraus dupelice (=altslawisch dupina, Höhle) abgeleitet. Rektor ­Knauer, Maxhütte, sieht das Wort zusammengesetzt aus Tiube und Letze, was bedeuten würde, daß Teublitz eine Siedlung war, die gegen Diebe besonders geschützt war.

    Im hohen Mittelalter liegt Teublitz in dem Gebiet, das die Geschlechter von Lengenfeld, Hopfenhohe und Pettendorf besaßen. Im 14. Jahrhundert hatte das Adelsgeschlecht der Sinzenhofer Besitz und Rechte im Ort. Während ­seiner langen Geschichte hatten die ­Bewohner von Teublitz häufig großes Elend und Leid zu ertragen, hauptsächlich bedingt durch die zahlreichen ­Kriege, die auch unseren Ort nicht verschonten: In den Hussitenkriegen hatte die Hauptmannschaft Teublitz einen Reisewagen und 72 Mann zu stellen, ein Ulrich Sinzenhofer war im Jahre 1433 in der Schlacht gegen die Hussiten bei Hiltersried beteiligt. Von allen deutschen Gebieten hatte die Oberpfalz im Dreißigjährigen Krieg am ärgsten zu leiden: Truppendurchmärsche und Belagerung, verbunden mit Morden, Überfällen, Plündern und Brandschatzen. Die Burg wurde wahrscheinlich ebenfalls während dieses Krieges zerstört. Dem Krieg folgten Teuerungen, Hungers­nöte und die Pest. Ein Visitationsbericht aus dem Jahre 1654 berichtet: „In Deublitz sei nichts da, khein Fenster, khein Thür und ­kheine Paramente“. Im neuerbauten herrschaftlichen Schloß war nach 1945 ein Kinderheim und zuletzt eine Zweigstelle einer Textilfirma (Näherei) untergebracht. Zur Zeit befindet sich in diesem Schloß eine sozialpflegerische und ­therapeutische Einrichtung. Doch auch spätere Kriege forderten ungeheure ­Opfer an Leben und Eigentum, vor allem die beiden Weltkriege.

    Teublitz wurde am 25.8.1939 zum „Markt“ erhoben mit gleichzeitiger Verleihung eines eigenen Wappens. Das Wappen der Stadt Teublitz zeigt in Blau einen goldenen Dreiberg, über dessen mittlerer Kuppe ein silberner, goldgekrönter Schwanenhals mit schwarzem Schnabel schwebt, während an den beiden Nebenkuppen je eine goldene Getreideähre emporwächst. Der Schwanenhals geht auf die Helmzier des Wappens der Sinzenhofer zurück. Der Dreiberg weist auf die bergige Umgebung des Ortes hin, während die Getreide­ähren die einstmaligen wirtschaftlichen Verhältnisse der Gemeinde versinnbildlichen. Die Verleihung der Bezeichnung „Stadt“ erfolgte mit Entschließung des Bayerischen Staatsministeriums des ­Innern vom 29.7.1953 und wurde am 9.8.1953 mit einem wohl einmaligen ­historischen Akt in der Geschichte von Teublitz vollzogen.

    Das alte Teublitzer Schulhaus wurde im Jahre 1925 erbaut. Durch die stetig ansteigenden Schülerzahlen nach dem zweiten Weltkrieg entschloß sich der damalige Gemeinderat 1949 ein neues Schulhaus zu bauen, welches 1957 erweitert wurde. 1973 folgte ein erneuter Schulhauserweiterungs- sowie ein Turnhallenneubau.

    Nachdem man den Pfarrsitz 1929 von Saltendorf nach Teublitz verlegte, errichtete man noch im selben Jahr eine neue Kirche mit Beibehaltung des alten Turmes, der nach dem Abriß der Schloßkapelle noch übrig blieb. 1963 wurde dann ein neuer Kirchturm errichtet.

    1934 beginnt der Bau des Rathauses, bei dem der alte Dorfweiher weichen muss. Ein Jahr später wird das Rathaus eröffnet. Bis 1953 waren hier noch Polizei, Post und Dienstwohnungen untergebracht.

    Am 30.10.1964 wurde das alte Klärwerk des Zweckverbandes zur Abwasserbeseitigung für die Städte Maxhütte-Haidhof und Teublitz in Betrieb genommen. Da diese Anlage nicht mehr den Anforderungen genügte, wurde in den Jahren 1992-1994 ein neues Klärwerk gebaut.

    In der Hugo-Geiger-Siedlung wird ein neuer Kanal gebaut und in den darauffolgenden Jahren werden auch die Straßen erneuert.

    Das Feuerwehrgerätehaus in der Schützenstraße wurde 1972 seiner Bestimmung übergeben. In den neunziger Jahren stellte sich jedoch heraus, dass dieses Haus den Ansprüchen der Stützpunkt Feuerwehr Teublitz nicht mehr entsprach. Deshalb wurde 1997 mit dem Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses im Gewerbegebiet begonnen, welches 1999 fertiggestellt und eingeweiht wurde.

    Ebenfalls im Gewerbegebiet, gleich neben dem neuen Feuerwehrhaus, wurde im Jahre 2000 der Neubau des Bauhofes in Angriff genommen. Bereits ein Jahr später konnte der Bau seiner Bestimmung übergeben werden. Mit der Schaffung des angesprochenen Gewerbegebietes wurde 1992 begonnen.

    Um das Ortsbild von Teubltz noch attraktiver zu gestalten, wurde Ende 2002 der Rathausvorplatz umgestaltet und mit einem Stadtbrunnen versehen. Zudem wurde die Aussenfassade des Rathauses renoviert. Im Jahre 2003 kann die Stadt Teublitz auf fünfzig Jahre Stadterhebung zurückblicken. Zu diesem feierlichen Anlass werden viele Veranstaltungen im Rahmen von Festwochen stattfinden.

    1993 wurde der Kindergarten mit dem Träger der Arbeiterwohlfahrt und 1997 der neue Kindergarten mit dem Träger der Katholischen Kirchenstiftung in der Dollingerstraße fertiggestellt. Der alte Kindergarten wird von der Kirche in ein Pfarrheim, das den Senioren und ins­besondere der Jugend zugute kommen soll, umgebaut.

    1996 war die Sanierung des Wasserwerks sowie 1997 der Bau eines neuen Hochbehälters notwendig geworden. Erhebliche Finanzmittel dürften in den kommenden Jahren für die Verbesserung der Wasserversorgung erforderlich sein.

    Das Naturbad „Höllohe“ wurde 1996 entschlammt, um die Wasserqualität zu heben. 1997 saniert und mit einigen Neuerungen (Wasserrutschen, Beachvolleyball-Feld, Boccia-Feld usw.) zu einem noch attraktiveren Freibad für die ganze Familie umgestaltet worden.

    Im Jahre 1990 schloß das Eisenwerk Maxhütte, der größte Arbeitgeber für die umliegende Bevölkerung. Viele Arbeiter der Maxhütte, welche im Jahr 1853 gegründet wurde und zu Ehren des Bayernkönigs Maximilian II. den Namen „Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte“ erhielt, hatten sich in Teublitz niedergelassen und hier eine eigene Wohnstätte errichtet.

    1990 siedelte sich in den verlassenen Hallen der Maxhütte die Blechverarbeitungsfirma Läpple an.

    Um den stetigen Aufwärtstrend, den die Stadt Teublitz in der Vergangenheit gemacht hat, auch in Zukunft erhalten zu können, sind in den vergangenen Jahren neue Baugebiete (Katzdorf Süd-Ost; Teublitz Süd; Teublitz Süd-West; Teublitz West) ausgewiesen worden. Ein neues Industriegebiet „Samsbacher Forst“ ist bereits in Planung, Im Jahre 2001 entstand in Teublitz West ein Fachmarktzentrum, dass die Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten für die Stadt Teublitz erheblich steigerte. In den nächsten Jahren wird im Schlosspark eine Mehrzweckhalle entstehen. Im Zuge dieser Maßnahme wird auch der Stadtpark erweitert.

    Die Stadt Teublitz zählte 1961 rund 3.900 Einwohner. Durch die Eingliederung der Gemeinden Katzdorf, Münchshofen (1971), Premberg und Saltendorf a.d. Naab (1978) erhöhte sich die Einwohnerzahl von 4.100 (1972) auf derzeit rund 7.500.

    Über lange Zeit hinweg blieb die Landwirtschaft der entscheidende wirtschaftliche Faktor in Teublitz; erst in diesem Jahrhundert, als die Industrialisierung auch im hiesigen Raum Einzug hielt, begann sich die Struktur durch die Einbeziehung in das Spannungsfeld der Industrie allmählich zu verändern.

    Viele Einwohner haben als Auspendler ihren Arbeitsplatz in den benachbarten Industriegebieten gefunden und Teublitz ist immer mehr zu einer modernen Wohngemeinde geworden. Entsprechend den neuen Anforderungen ist die Stadt Teublitz heute durch eine reiche Differenzierung an Gewerbe-, Handwerksbetrieben und Einzelhandelsgeschäften sowie der verschiedensten anderen Unternehmen auf dem Gebiet des Dienstleistungssektors gekennzeichnet. Auf sozialpolitischer und kultureller Ebene kann die aufstrebende Stadt den Einwohnern in jeder Beziehung das bieten, was das anspruchsvolle Zusammenleben in unserer Zeit erforderlich macht.

    (Quelle: Stadt-Homepage)



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