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  • Stadt Speyer

    Stadtdaten


    Bundesland: Rheinland-Pfalz
    Kreis:
    Kreisfreie Stadt
    Fläche: 42,58 km²
    Einwohner: 50.247 (31. Dezember 2003)
    Bevölkerungsdichte: 1.180 Einwohner je km²
    Höhe: 110 m ü. NN
    Postleitzahl: 67346 (alt: 6720)
    Telefonische Vorwahl: 06232
    Geografische Lage: 49° 19' 10" N, 8° 25' 52" O
    Kfz-Kennzeichen: SP
    Gemeindeschlüssel: 07 3 18 000
    Stadtgliederung: 4 Stadtteile
    Adresse der Stadtverwaltung: Maximilianstraße 100 67346 Speyer

    Surftipps zur Stadt


    Stadt-Homepage - Internetauftritt der Stadt

    Geschichte der Stadt Speyer


    10 v.Chr.
    Anlage des ersten römischen Militärlagers und Ansiedlung der Nemeter auf dem linken Rheinufer (Archäologische Spuren weisen auf keltische Siedlungstätigkeit in der 2. Hälfte des vorchristlichen Jahrtausends hin).

    um 83 n.
    Chr. Zivilsiedlung Noviomagus wird Vorort der Gaugemeinde der Nemeter - Civitas Nemetum (2.Jh.n. Chr. Blütezeit der Civitas
    Nemetum).

    250
    Bereits Weinbau in der Umgebung von Speyer.

    275
    Zerstörung der Zivilsiedlung (Civitas Nemetum) durch Alemanneneinfälle.

    346
    Für Speyer wird ein Bischof erwähnt.

    496/506
    Früheste Nennung des Namens "Spira".

    614
    Auf dem Pariser Nationalkonzil nahm der erste, zweifelsfrei nachweisbare mittelalterliche Bischof von Speyer teil.

    969
    Kaiser Otto I. macht den Bischof zum Stadtherrn; Baubeginn der ersten mittelalterlichen Stadtmauer.

    1030
    Der salische Kaiser Konrad II. legt den Grundstein zum Speyerer Dom.

    1076
    Kaiser Heinrich IV. bricht von Speyer, seiner Lieblingsstadt, zum Bußgang nach Canossa auf.

    1111
    Umfangreiche Privilegien Heinrich V. begründen den langen Weg Speyers zu kommunaler Selbstverwaltung.

    um 1230
    Rat und Bürgergemeinde erlassen mit Einverständnis des Bischofs das erste Speyerer Stadtrecht.

    1294
    Der Bischof verliert die meisten seiner früheren Rechte, und die Stadt Speyer zählt von nun an zu den Freien Reichsstädten.

    1527-1689
    Sitz des Reichskammergerichts in Speyer.

    1529
    Auf dem Reichstag "protestieren" die evangelischen Reichsstände gegen die reformationsfeindlichen Beschlüsse (d.h. gegen die Aufhebung des "Abschieds" von 1526).

    1689
    Die Stadt wird im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen fast ganz zerstört (Großer Brand in Speyer, erst 1698 beginnt der Wiederaufbau).

    1717
    Einweihung der Dreifaltigkeitskirche.

    1726
    Einweihung des Rathausneubaues.

    1775 und 1779
    Johann Wolfgang von Goethe weilt in Speyer.

    1792
    Speyer wird von französischen Revolutionstruppen erorbert und bleibt bis 1814 unter französischer Herrschaft.

    1797
    Speyer erhält die französische Behördenverfassung.

    1816
    Die Stadt wird
    Kreishauptstadt der Pfalz und ist Sitz der Regierung des Bayerischen Rhein
    Kreises später Bayerische Pfalz (bis zum Ende des 2. Weltkrieges).

    1829
    Der Maler Anselm Feuerbach wird in Speyer geboren.

    1859
    Gründung der Diakonissenanstalt Speyer

    1880
    Der Maler Hans Purrmann wird in Speyer geboren.

    1893-1904
    Bau der Gedächtniskirche zur Erinnerung an die Protestation von 1529.

    1900
    Wissenschaftler öffnen die Kaisergräber im Dom
    Heinrich Hilgard (Henry Villard), gebürtig aus Speyer, amerikanischer „Eisenbahnkönig“, vielfältiger Förderer seiner Pfälzer Heimat, stirbt auf seinem Landsitz Thorwood am Hudson.

    1904
    Weihe der zur Erinnerung an die Protestation von 1529 erbauten Gedächtniskirche

    1907
    Das erste Speyerer Kino, das „Tonbild-Theater“, eröffnet in der Maximilianstraße 15

    1910
    Erstes Speyerer Brezelfest, heute das größte Volksfest am Oberrhein Historisches Museum der Pfalz, eines der bedeutendsten in Deutschland, wird an heutigen Standort eingeweiht (zuvor,seit 1870 am Siebertplatz/ Willy-Brandt-Platz)

    1912
    Der Liberale Ernst Hertrich wird erster Berufsbürgermeister der Stadt. Er löst den seit 1904 amtierenden Philipp Lichtenberger ab.

    1913
    Die Pfalz-Flugzeugwerke produzieren bis1918 etwa 2500 Flugzeuge, sind mit zuletzt ca. 2800 Beschäftigten größter Arbeitgeber der Region.

    1914
    Im Ersten Weltkrieg bis 1918 fallen 468 Speyerer

    1917
    Otto Moericke wird zum Bürgermeister ernannt.

    1919
    Karl Leiling heißt der erste Oberbürgermeister der Stadt.

    1920
    Bau des neuen Rheinhafens beginnt (Abschluss der Arbeiten 1924)
    Speyer wird "
    Kreisunmittelbare" Stadt

    1923
    Autonome Regierung der Pfalz; 1924 Attentat auf deren Präsidenten Franz Josef Heinz

    1929
    Der Rhein ist so stark zugefroren, dass man ihn zu Fuß überqueren kann.

    1930
    Am 27. Mai verlässt die französische Armee, am 24. Juni die Gendarmerie die Hauptstadt der Pfalz
    Zum Domjubiläum (900 Jahre Grundsteinlegung) ist erstmals seit 1871 der Domnapf mit 1560 Litern Wein gefüllt. Seitdem wird der Brauch der einst bei Amtsantritt eines Speyerer Bischofs üblich war, zu besonderen Anlässen wiederholt.

    1933-38
    Bau der ersten festen Speyerer Rheinbrücke

    1938
    Pogromnacht: Nationalsozialisten setzen die 1837 erbaute Synagoge in Brand. 1940 folgt die Deportation von über 50 Speyerer Juden; nur wenige überleben den Holocaust.

    1945
    Rheinbrücke durch deutsche Truppenteile gesprengt
    Amerikanische Truppen besetzen die Stadt, kurz darauf von französischer Armee abgelöst
    Im Zweiten Weltkrieg sind mindestens 1464 Speyerer gefallen, 263 bleiben vermisst

    1946
    20köpfiges „Beratendes Bürgerratskomitee“ mit dem parteilosen Oberbürgermeister Hans Hettinger an die Stadtspitze berufen. Im September löst der Christdemokrat Paul Schäfer den kommissarischen OB Hettinger ab

    1947
    Gründung der Staatlichen Akademie für Verwaltungswissenschaften (heute: Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer)

    1949
    Paulus Skopp, SPD, beginnt seine 20jährige Ära als Oberbürgermeister
    Die 30.000ste Speyererin ist die siebenjährige Vollwaise Karin Ullrich, Flüchtlingskind aus dem Osten

    1950
    Der Maler Hanns Marsilius Purrmann (1880-1966) wird Ehrenbürger seiner Geburtsstadt

    1952
    Josef Wendel, Bischof von Speyer, wird nach dem Tod Michael Faulhabers Erzbischof von München und Freising. Schon Faulhaber wechselte 1917 von der Pfalz nach Bayern

    1953
    Das Speyerer Gymnasium holt die 1940 ausgefallene Feier des 400jährigen Bestehens nach
    Im Beisein von Konrad Adenauer und Robert Schuman wird der Grundstein für die Bernharduskirche gelegt. Geweiht wird die deutsch-französische Friedenskirche 1954

    1954
    Die Ernst Heinkel GmbH produziert in Speyer. Später firmiert das Werk unter VFW, unter Messerschmitt-Bölkow-Blohm und unter Deutsche Airbus GmbH. Ab 1995/96 führt dann die Belegschaft den Betrieb als „Pfalz-Flugzeugwerke Speyer“ in eigener Regie.

    1956
    Neue Rheinbrücke Partnerschaft mit Spalding (Großbritannien), 1959 mit Chartres (Frankreich)

    1957
    Beginn der Domrestaurierung im Hinblick auf die 900-Jahrfeier seiner Weihe 1961; eine neue große Restaurierung läuft 1996 an

    1965
    Die Stadt stiftet den Hans-Purrmann-Preis und richtet 1990 das Geburtshaus des Malers in der Kleinen Greifengasse als Museum und Gedenkstätte ein.

    1969
    Der Land
    Kreis Speyer wird aufgelöst, aber Speyer selbst bleibt als einzige Stadt im Land von der rheinland-pfälzischen Gebietsreform unberührt
    Nach dem Abtritt von OB Skopp tritt Christian Roßkopf, ebenfalls SPD, das Erbe an; er amtiert bis 1994

    1975
    Bürgerinitiative rettet Geburtshaus des Malers Anselm Feuerbach (1829-1880) vor dem Abriss

    1977
    Christdemokrat Georg Gölter, seit 1969 für den Wahl
    Kreis Neustadt-Speyer im Bundestag, avanciert zum Landesminister für Soziales, Gesundheit und Sport. Von 1981 bis 1991 leitet er das Kultusministerium Erste Fußgängerzonen fertiggestellt (Beginn der Stadtsanierung war 1972)
    Stadtarchäologie in Sanierungs- und Neubaugebieten

    1980
    Die Unesco zeichnet den Speyerer Dom als „Weltkulturerbe“ aus

    1987
    Papst Johannes Paul II. besucht die Domstadt

    1989
    Aufnahme der Städtepartnerschaften mit Ravenna (Italien) und Kursk (Russland)

    1990
    Speyer feiert sein 2000jähriges Bestehen mit zahlreichen Ausstellungen, Konzerten und Aktionen
    Die Präsidenten Bush (USA) und Gorbatschow (Sowjetunion) besuchen Stadt und Dom auf Einladung von Kanzler Kohl

    1991
    Auf einem denkmalgeschützten Industriegelände von 1913 öffnet das Technik-Museum

    1992
    Bundespräsident Richard von Weizsäcker eröffnet die mehrfach verschobene Salier-Ausstellung. Während ihrer dreimonatigen Dauer strömen fast 500 000 Menschen in das Historische Museum der Pfalz
    Partnerschaft mit Gnesen (Polen)
    Ein Mahnmal am früheren Standort der Synagoge soll an die lange Geschichte der jüdischen Gemeinde in Speyer erinnern

    1994
    Werner Schineller (CDU) gewinnt OB-Direktwahl
    Land und Stadt kaufen Luftlandeplatz
    Bundeskanzler Helmut Kohl besucht mit dem französischen Premierminister Eduard Balladur den Speyerer Dom
    Der russische Präsident Brois Jelzin besucht mit seiner Gattin in Gesellschaft von Bundeskanzler Helmut Kohl den Speyerer Dom

    1995
    700 Jahre alte Fährverbindung nach Rheinhausen nach 29 Jahren Pause wieder eröffnet
    Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck besucht Speyer.
    Der englische Premierminister John Major besucht Speyer.
    Oberbürgemeister Schineller, Valerijan Viktorow (Vizepräsident des russischen Föderalrates) und Vladislaw Terechow (Botschafter der russischen Föderation) eröffnen im Rathaus die deutsch-russische Wirtschaftstagung. Festakt der Speyerer CDU zum 40jährigen Bestehen

    1997
    Speyer-Besuch des Bundespräsidenten Roman Herzog, 1969 bis 1973 Professor für Staatslehre und Politik an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften, 1971/72 deren Rektor und 1984 dort Honorarprofessor
    Abzug der französischen Streitkräfte
    Grundsteinlegung für das erste IMAX-Dome Kino auf dem Gelände des Technik Museums

    1998
    Die Stadt, die jetzt knapp 50 000 Einwohner hat, schließt eine Partnerschaft mit Yavne (Israel)
    Großer Zapfenstreich zur Verabschiedung von Bundeskanzler Helmut Kohl von der Bundeswehr

    1999
    Speyer erhält den Europapreis, die höchste Ehrung des Europarates für städtepartnerschaftliche Aktivitäten
    Verkauf des alten Hafens an private Investoren

    2000
    Rund 20 000 Menschen erleben zum Jahreswechsel 1999/2000 die Millenniumsfeier auf der Maximilianstraße in Speyer
    Eröffnung des Wilhelmsbaus auf dem Gelände des Technik Museums

    2001
    Bundeskanzler Gerhard Schröder besucht mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck den Kaiserdom
    Eröffnung des Kulturhofes Flachsgasse (im Juni 2001)

    2002
    Tagung "Europäischer Mittelstädte 2010" mit acht europäischen Städten und den Partnerstädten Speyers
    Dr. Bernhard Vogel wird zum 21. Ehrenbürger der Stadt Speyer ernannt (14. November)
    OB Werner Schineller übergibt die Großsporthalle Speyer-Nord ihrer Bestimmung

    2003
    Eröffnung des Sea Life Speyer (14. April)
    Festakt zum 100jährigen Bestehen des Verkehrsvereins Speyer (15. Juli)
    Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Luise Herklotz (6. September)
    Wiedereröffnung der Stadthalle Speyer (17. Dezember)

    (Quelle: Stadt-Homepage)



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