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Stadt Hagenow
Stadtdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Land Kreis: Ludwigslust
Fläche: 67,44 km²
Einwohner: 12.202 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner/km²
Höhe: 30 m ü. NN
Postleitzahl: 19230
Telefonische Vorwahl: 03883
Geografische Lage: 53° 25' n. Br.
11° 11' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: LWL
Gemeindeschlüssel: 13 0 54 043
Adresse der Stadtverwaltung: Lange Straße 28-32
19230 Hagenow
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Geschichte der Stadt Hagenow
Erstmalig findet man Hagenow in einer Urkunde, die zwischen 1190 und 1195 ausgestellt wurde. Bereits 1370 wird Hagenow als Stadt erwähnt, obwohl erst 1754 die volle Stadtgerechtigkeit verliehen wurde. In den Jahren 1538, 1748 und 1766 suchten verheerende Stadtbrände Hagenow heim und vernichteten einen Großteil der Häuser. So stammt das älteste noch bestehende Gebäude aus dem Jahr 1730. Es steht in der Langen Straße 82 und beherbergt heute die Gaststätte "Stadtkrug" . Hagenow war bis ins 20. Jahrhundert hinein eine typische Ackerbürger- und Handwerkerstadt. Geschichtliche Dokumente beweisen, dass es im Jahre 1727 nur die Lange Straße mit den Scheunenvierteln Kießende und Mühlenende gab. Zu dieser Zeit war auch der alte Kirchenbau von 1250 noch vorhanden.
Im Jahre 1875 wurde die Kirche neu errichtet. Am Fuße des Turmes sind noch Reste des ältesten Felsenmauerwerkes erkennbar. Ein interessantes Bauwerk ist auch der Bahnhof Hagenow-Land, der in seiner ursprünglichen Form 1846 an der Bahnstrecke Hamburg - Berlin entstand. 1894 kam der Anschlussbahnhof Hagenow-Stadt hinzu.
Im Zusammenhang mit der Errichtung der Bahnhöfe enstanden an den zuführenden Straßen zahlreiche repräsentative Villen, die noch heute von der Gründerzeit in Hagenow zeugen. Prägend für das historische Stadtbild ist auch das Gebäude der Stadtschule am Mühlenteich, das in den Jahren 1834/35 erbaut wurde. In der Hagenstraße 48 findet man eine der wenigen in Mecklenburg erhaltenen Synagogen. Im Jahre 1828 von der jüdischen Gemeinde eingeweiht, im Laufe der Jahre stark verfallen, wird jetzt damit begonnen, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude durch die Stadt Hagenow zu sanieren.
Zeittafel Hagenows
1505 besteht die Stadt aus 39 Betrieben, 5 Katen, 1 Mühle, 2 anderweitigen Betrieben und zählt 282 Einwohner
1669 in der Stadt gibt es 97 Haushalte mit 525 Anwohnern
1756 Hagenow wird Amtssitz
1812 Einrichtung einer Gendarmerie, Hagenow hat 266 Häuser und 2155 Einwohner
1835 Einweihung der ersten Volksschule am Kirchplatz
1864 werden eigene Zeitungen herausgegeben "Hagenower Wochenblatt" und "Hagenower Anzeiger"
1865 werden Petroleumlampen an wichtigen Straßenkreuzungen und Einmündungen aufgestellt
1878 wird die erste Badeanstalt unterhalb der Stadt an der Söring eingerichtet
1881 Eröffnung einer städtischen Sparkasse
1900 hat die Stadt 4106 Einwohner
1919 wird ein Finanzamt eingerichtet
1921 zu Weihnachten bekommt Hagenow elektrischen Strom
1925 Einrichtung des 1. Kindergartens
1927 Errichtung des Arbeitsamtes
1933 Hagenow wird Kreisstadt und hat 4860 Einwohner
1950 Eingemeindung von Granzin, Scharbow, Viez und Zapel
1977 Baubeginn für das Neubaugebiet "Am Kietz"
1980 Hagenow zählt ca. 15.000 Einwohner
1991 1. Hagenower Altstadtfest
1992 offizielle Verabschiedung der russischen Besatzung im Rathaus
2001 erste Frau, Gisela Schwarz, wird Hagenows Bürgermeisterin
2003 Eröffnung der neuen Kreissparkasse in der R.-Stock-Str. im März
2004 Fertigstellung und Inbetriebnahme der Kreisfeuerwehrzentrale
(Quelle: Stadt-Homepage)
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