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  • Stadt Greifswald

    Stadtdaten


    Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
    Kreis:
    Kreisfreie Stadt
    Geografische Lage: 54° 05' N, 13° 23' O
    Fläche: 50,33 km²
    Einwohner: 52.606 (31. März 2005)
    Bevölkerungsdichte: 1.045 Einwohner/km²
    Höhe: 17 m ü. NN
    Postleitzahlen: 17489-17493
    Telefonische Vorwahl: 03834
    Kfz-Kennzeichen: HGW
    Gemeindeschlüssel: 13 0 01 000
    Adresse der Stadtverwaltung: Markt 17489 Greifswald

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    Stadt-Homepage - Internetauftritt der Stadt

    Geschichte der Stadt Greifswald


    1199 Gründung des Klosters Hilda/Eldena durch dänische Zisterziensermönche, deren 1172 in Dargun bei Demmin gegründetes Kloster 1198 zerstört worden war. Bereits seit etwa 1193 besitzen die Zisterziensermönche eine Salzpfanne am Nordufer des Ryck.

    1209 Fürst Jaromar I. von Rügen gestattet dem Kloster Eldena die Ansiedlung deutscher, dänischer und slawischer (wendischer) Kolonisten. Bereits zuvor hatte der Rügenfürst das Kloster mit reichlichem Landbesitz ausgestattet.

    1241 Fürst Wizlaw I. von Rügen und Herzog Wartislaw III. von Pommern-Demmin genehmigen dem Kloster Eldena, wöchentlich einen Markt abzuhalten. Dieser Handelsmarkt ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung der späteren Stadt Greifswald.

    1248 Erste urkundliche Erwähnung des „oppidum Gripheswald“ unter den Besitzungen des Klosters Eldena, welches den Marktflecken 1249 an Herzog Wartislaw III. von Pommern-Demmin als Lehen überträgt.

    1250 Verleihung des Lübischen Rechts durch den Pommernherzog und damit Erhebung der Ansiedlung zur Stadt (14. Mai).

    1264 Vereinigung von Alt- und Neustadt unter nur noch einem Rat. Zugleich verleiht Herzog Wartislaw III. der Stadt das Verteidigungs- und Befestigungsrecht.

    1278 Handelspolitische Aktivitäten Greifswalds im Zusammenwirken mit den wendischen Seestädten von Lübeck bis Stettin, die in der Folge den Kern des Städtebundes der Hanse bilden. Greifswalds Entwicklung wird bis zum 15. Jh. geprägt von seiner Zugehörigkeit zur Hanse.

    1456 Gründung der Universität auf Initiative des Greifswalder Bürgermeisters Heinrich Rubenow. Die Universität ist nach Rostock die zweitälteste in Nordeuropa.

    1531 Einführung der Reformation in Greifswald. Die Universität, die ihren Lehrbetrieb infolge der konfessionellen Auseinandersetzungen zwischenzeitlich hatte einstellen müssen, wird 1539 als evangelische Hochschule wiedereröffnet.

    1627 Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wird Greifswald durch kaiserliche Truppen besetzt. Die durch Willkürherrschaft, Kontributionen, Seuchen und Hunger geprägte Leidenszeit dauert bis 1631, als die Stadt kampflos von den schwedischen Truppen eingenommen wird

    1634 Der letzte Pommernherzog Bogislaw XIV. schenkt der Universität die Ländereien des nach der Reformation in ein herzogliches Amt umgewandelten Klosters Eldena.

    1648 Im Westfälischen Frieden erhält Schweden mit Vorpommern auch Greifswald zugesprochen. Das sich daraus ergebende Spannungsverhältnis zwischen Schweden und Brandenburg-Preußen, das Erbansprüche auf Vorpommern geltend macht, führt in den folgenden Jahrzehnten zu einer Reihe von kriegerischen Auseinandersetzungen. Greifswald wird mehrfach belagert und militärisch besetzt.

    1713/36 Stadtbrände vernichten oder beschädigen zahlreiche Gebäude, darunter auch das Rathaus.

    1745 Bau einer neuen Saline am nördlichen Ryckufer, die nach langer Pause die Salzproduktion wieder aufnimmt und bis 1869 in Betrieb ist.

    1774 Caspar David Friedrich (1774-1840), der bedeutendste Vertreter der romantischen Landschaftsmalerei, in Greifswald geboren.

    1815 Im Ergebnis der Napoleonischen Kriege, in deren Verlauf Greifswald zeitweilig französische Besatzungen zu erdulden hat, fällt Schwedisch-Pommern an Preußen. Greifswald wird Teil der neugebildeten preußischen Provinz Pommern. Die sich anschließende längere Friedensperiode bringt auch für Greifswald und sein Wirtschaftsleben eine stetige, wenn auch langsame Aufwärtsentwicklung.

    um 1840 Ansiedlung einer Reihe von mittlerer Unternehmen in Greifswald, darunter der Maschinenfabrik Labahn, aus der mit der Kesselerschen Maschinenfabrik der erste größere Greifswalder Industriebetrieb hervorgeht.

    1845 Anstelle der westlichen Klausurgebäude des nach der Reformation säkularisierten Franziskanerklosters wird ein Armenhospital errichtet. Der Gebäudekomplex ist heute Teil des Pommerschen Landesmuseums

    ab 1853 Großzügige Klinik- und Institutsneubauten der Universität im Nordwesten der Altstadt auf dem Gelände des ehemaligen Dominikanerklosters. Die seit Mitte des 19. Jh. expandierende Universität bestimmt zunehmend Antlitz und Charakter der Stadt.

    1856 Beginn der Erweiterung und Vertiefung des Hafens. Segelschifffahrt und Schiffbau erleben eine letzte Blüte.

    1863 Anschluss Greifswalds an die Berlin-Stettiner Eisenbahnlinie. Bau des Bahnhofs und Anlegung einer Eisenbahnhauptwerkstatt, welche sich, bis zur Stilllegung 1926, zum größten Industriebetrieb der Stadt entwickelt.

    ab 1880 Ein Schwerpunkt baulicher Aktivitäten der Greifswalder Universität ist der Komplex um das 1747-1750 errichtete Universitätshauptgebäude am Rubenowplatz. Es entstehen u.a. die Universitätsbibliothek und das Hörsaalgebäude an der Rubenowstraße.

    1887 Bau der Wiecker Zugbrücke nach holländischem Vorbild als Holzkonstruktion. Die 1993/94 originalgetreu rekonstruierte Brücke ist als technisches Denkmal zum Wahrzeichen des alten Fischerdorfes Wieck geworden.

    1913 Greifswald, dessen Einwohnerzahl 25 000 überschritten und dessen Universität an Bedeutung zugenommen hat, erhält die
    Kreisfreiheit, welche die Stadt 1950 zwar einbüßt, 1974 aber wiedererlangt.

    1915 Eröffnung des Stadttheaters.

    1939 Eingemeindung der beiden an der Ryckmündung gelegenen Dörfer Wieck und Eldena nach Greifswald

    1945 Kampflose Übergabe der Stadt an die Rote Armee. Menschenleben werden gerettet und die Stadt bleibt unzerstört

    1967 Beginn der Ansiedlung von Großindustrie mit Baubeginn des Werkes für Nachrichtenelektronik

    1968 Beginn der Erschließungsarbeiten für das Kernkraftwerk in der nahegelegenen Lubminer Heide. Ein rapides Bevölkerungswachstum ist die Folge. Neue Stadtteile entstehen.

    1978 Beginn der Altstadtsanierung durch Ersatzneubau in industrieller Bauweise im Nordosten der Innenstadt nach vorangegangenem Flächenabbruch.

    1989 Wiedereinweihung des seit 1977 sanierten und restaurierten Domes St. Nikolai.

    1994 Mit dem Baubeginn eines Biotechnikums (Eröffnung 1996) und dem bereits 1991 eingerichteten Technologiezentrum Vorpommern entwickelt sich die Universitätsstadt Greifswald zum regionalen Technologiestandort, der sich durch die Zusammenarbeit von Forschung und Industrie auszeichnet. Weitere neu angesiedelte innovationsorientierte Unternehmen sind das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) und das Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik (INP). Auf eine bis 1910 zurückreichende Tradition kann die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere auf der Insel Riems zurückblicken.

    (Quelle: Stadt-Homepage)



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