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  • Stadt Bad Dürkheim

    Stadtdaten


    Bundesland: Rheinland-Pfalz
    Land
    Kreis:
    Bad Dürkheim
    Fläche: 102 km²
    Einwohner: 20.021 (31. Dezember 2003)
    Bevölkerungsdichte: 196 Einwohner je km²
    Postleitzahl: 67098
    Telefonische Vorwahl: 06322
    Geografische Lage: 49° 28' n. Br. 8° 10' ö. L.
    Kfz-Kennzeichen: DÜW
    Gemeindeschlüssel: 07 3 32 002
    Adresse der Stadtverwaltung: Mannheimer Str. 24 67098 Bad Dürkheim

    Surftipps zur Stadt


    Stadt-Homepage - Internetauftritt der Stadt

    Geschichte der Stadt Bad Dürkheim


    Dürkheim wird am 1.6.778 im Lorscher Codex als „Turnesheim“ erstmals urkundlich erwähnt. Ein Lehensbrief des Speyerer Bischofs Reginbald weist den Ort 946 als „Thuringeheim“ aus. Die Heidenmauer, ein keltischer Ringwall, Grabfunde auf dem Ebersberg und der berühmte Fund des etruskischen Dreifußes aus einem keltischen Fürstinnengrab lassen auf Besiedlungen in der Zeit um 1200 und um 500 v. Chr. schließen.

    Nach einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1035 übereignete Kaiser Konrad II. der Abtei Limburg, mit deren Bau 1025 begonnen worden war, die Dörfer Dürkheim, Grethen, Wachenheim, Schifferstadt und einige Dörfer in der Wetterau. Die Grafen zu Leiningen wurden 1206 Schutzvögte des Klosters, wobei die Äbte ihnen Dürkheim als Limburger Lehen überließen. Um 1250 errichteten die Grafen zu Leiningen ihre Burg anstelle der heutigen Burgkirche. Es ist anzunehmen, dass die Burg Dürkheim in baulicher Verbindung mit der vermutlich im 14. Jahrhundert erstellten Befestigungsanlage Dürkheims stand.

    Im Burgfriedensbrief vom 1. Januar 1360 erscheint Dürkheim erstmals mit Stadtrechten. Als im Jahre 1471 Kurfürst Friedrich der Siegreiche von der Pfalz Burg und Stadtbefestigung zerstörte, büßte Dürkheim auch seine Stadtrechte ein. 1554 ging Dürkheim in das Eigentum der Grafen von Leiningen über.

    Dürkheim wurde 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg fast völlig zerstört, doch Graf Johann Friedrich zu Leiningen verhalf dem Ort wieder zu blühendem Leben und verlieh ihm 1700 von neuem städtische Rechte. Den Status einer Residenzstadt erhielt Dürkheim, als Graf Friedrich Magnus 1725 seine Residenz von der Burg Hardenburg im heutigen Ortsteil Bad Dürkheim - Hardenburg nach hier verlegte. Ab 1779 wurde es sogar fürstliche Residenz, da die bisherigen Grafen von Kaiser Joseph II. in den Reichsfürstenstand erhoben worden waren.

    Dürkheim verblieb bis zum Jahre 1794 bei der Linie Leiningen-Hardenburg. Danach wurde es zunächst französisch und kam 1816 zum Königreich Bayern.

    Die Geschichte Dürkheims ist seit jeher mit seinen Quellen verbunden, die bereits seit mindestens 1387 (erste urkundliche Erwähnung) zur Salzgewinnung genutzt werden. Im 18. Jahrhundert entstanden die Saline sowie Gradierwerke und Sudhäuser.

    Im Jahre 1826 wurde auf dem Fundament des ehemaligen leiningischen Schlosses, das 1794 von französischen Revolutionstruppen niedergebrannt worden war, ein neues Rathaus errichtet, das seit 1936 als Kurhaus dient. Das Gebäude, im Weinbrennerstil als klassizistischer Bau errichtet, ist die „Gute Stube“ Bad Dürkheims geworden. Mit seinen 7 Heilquellen ist Dürkheim ab 1847 zunächst „Solbad“ und darf sich seit Ende des Jahres 1904 „Bad Dürkheim“ nennen. Darüber hinaus verdankt die Stadt den verschiedenen salzhaltigen Brunnen den Titel „Staatsbad“. Ein reich gefächertes Angebot an Bade- und Trinkkuren gegen Rheuma, Wirbelsäulen- und Bandscheibenleiden, Gastritis, Bronchialleiden und Darmträgheit hat die Stadt zum idealen Kur- und Heilzentrum werden lassen. Das Kurmittelhaus mit seiner modernen Bädereinrichtung bietet eine reiche Palette physiotherapeutischer Anwendungen.

    Bad Dürkheim besitzt eines der längsten Gradierwerke Deutschlands mit einer Länge von 333 Metern. Die seit 1949 bestehende Spielbank Bad Dürkheim im Kurhaus, eine Dependance der Spielbank Bad Neuenahr, ist ein beliebter Treffpunkt für Gäste aus nah und fern. Da Bad Dürkheim von weltberühmten Weinlagen umgeben ist, bietet sich verständlicherweise bei einem Besuch in der Stadt auch eine Weinprobe unter fachkundiger Anleitung in aller Ruhe an oder auch im Trubel des Dürkheimer Wurstmarktes, des größten Weinfestes der Welt, das jährlich Mitte September stattfindet. Am Wurstmarktplatz befindet sich auch das Dürkheimer Riesenfass, das der Dürkheimer Küfermeister und Weingutsbesitzer Fritz Keller 1934 als Wahrzeichen zu Ehren einer der größten Rebengemeinden, schuf. Das gigantische Fass hat einen Rauminhalt von 1.700.000 Litern und dient als Gaststätte.

    Als moderne Kur- und Fremdenverkehrsstadt, die mit Auto, Bahn und Flugzeug gut zu erreichen ist, zeichnet sich Bad Dürkheim auch durch ein umfassendes Angebot an Hotels und Gaststätten aus. Die gastronomische Vielfalt reicht hier vom Luxushotel bis zur Familienpension, vom internationalen Spitzenrestaurant bis zur urigen Straußwirtschaft. Nicht nur Kurgäste, auch Urlauber und Tagungsgäste genießen die klimatisch günstige Lage der Stadt bei ausgedehnten Wanderungen durch den Naturpark Pfälzerwald und die Rebengärten der Weinstraße; Sport- und Freizeiteinrichtungen wie das Freizeitbad Salinarium lassen keine Wünsche offen. Gaumenfreuden bieten Pfälzer Kost und edle Weine. Bad Dürkheim, die geschäftige Stadt auf der Sonnenterrasse zwischen Weinbergen und Pfälzer Wald, liegt in der wärmsten Klimazone nördlich der Alpen und wird nicht zu Unrecht auch „das pfälzische Meran“ genannt - wetteiferten doch bereits im vorigen Jahrhundert die Dürkheimer Traubenkuren mit denen des Südtiroler Kurortes.

    (Quelle: Stadt-Homepage)



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